Das Weltall erforschen und entdecken an der Nacht der Forschung
Auf Samstag, 10. September, lädt die Universität Bern zur vierten «Nacht der Forschung» und zur Entdeckungsreise ins Weltall mit vielen spannenden Aktivitäten für Jung und Alt. Und selbstverständlich treffen Sie dabei auf Forscherinnen und Forscher, die einen Einblick in ihre Arbeit geben – verständlich erklärt und unterhaltsam präsentiert.
Sind Sie vom Weltall fasziniert und möchten Sie mehr dazu erfahren? Besucherinnen und Besucher der «Nacht der Forschung» an der Universität Bern haben die Gelegenheit, eine grosse Palette von spannenden Aktivitäten rund um das Weltall zu erleben und aus erster Hand faszinierende Fakten zu verschiedenen Phänomenen zu erfahren.
Das Erlebnis beginnt bereits im Aussenbereich auf der Einstein-Terrasse. Hier können aus Plastikflaschen Wasserraketen gebaut und dann gestartet werden. Wer baut die schönste und beste Rakete? Ein toller Spass für Kinder und Jugendliche. Wer sich für den roten Planeten interessiert, kann im Zelt die Aktivitäten des ferngesteuerten Mars-Rovers verfolgen und faszinierende Bilder bestaunen, die mit der Berner Stereokamera auf der Raumsonde ExoMars aus der Umlaufbahn unseres Nachbarplaneten geschossen worden sind.
Bei guter Witterung werden die Astronomische Gesellschaft Bern (AGB) und die Astronomische Jugendgruppe Bern (AJB) ab 16 Uhr mit Sonnenteleskopen und ab ca. 21 Uhr mit weiteren Instrumenten tiefere Einblicke in den Himmel gewähren und euch interessante Objekte wie Saturn und Jupiter zeigen.
Von Asteroideneinschlägen bis zu Kometen aus Trockeneis
Im Erdgeschoss des Gebäudes der Exakten Wissenschaften tauchen Sie in die Tiefen des Weltraums ein. Im Hörsaal 099 können Sie zwischen 17 und 22 Uhr ein spannendes Programm von Kurzreferaten verfolgen und so mehr zur Erforschung des Alls erfahren. Oder wie wäre es, ein Laser-Experiment zu erleben? Sie persönlich können das Experiment starten! Zudem sind mehrere Ausstellungsobjekte wie ein Modell des CHEOPS-Weltraumteleskops in Originalgrösse, Messinstrumente der Missionen ExoMars und BepiColombo oder ein Experiment, das fünf Jahre lang im Weltraum war, zu bestaunen.
Im Untergeschoss – vor den Toren zum CHEOPS-Labor erfahren Sie mehr zur Entdeckung von Exoplaneten. Und sie können einen echten Reinraumanzug anziehen und ein Selfie schiessen!
In der ersten Etage wird sozusagen scharf geschossen; lassen Sie einen Mini-Asteroiden einschlagen und sehen Sie dabei, was bei einem solchen Ereignis passiert. Unsere Forschenden, die sich unter anderem mit Einschlägen auf Monden und Asteroiden beschäftigen, vermitteln Ihnen spannendes Hintergrundwissen.
Auf derselben Etage erfahren Sie zudem mehr über Radioastronomie. Mit der Infrarotkamera, die hier in Betrieb ist, sehen Sie plötzlich Dinge, die unseren Augen sonst verborgen bleiben. Und wer sich mehr mit Astrochemie beschäftigen möchte, kann interstellare Moleküle bauen und so sehen, welche Bausteine des Lebens im Weltall zu finden sind.
Wer noch nicht genug hat, der begibt sich in die dritte Etage. Dort oben – dem Weltraum sozusagen ganz nahe – können Sie selber Hand anlegen und aus Trockeneis und weitere Ingredienzien einen Mini-Kometen bauen und mehr zur nächsten Kometenmission mit Berner Beteiligung erfahren. Passend dazu können Sie im improvisierten Kino die Trickfilme der Kometen-Mission Rosetta und der CHEOPS-Mission gucken. Und mit etwas Glück verfolgen Sie nebenan Live-Beobachtungen aus dem automatischen Observatorium des Stellarium Gornergrat.
Globi erforscht das Weltall
Übrigens: Es ist gut möglich, dass Sie unterwegs auf Ihrer Forschungsreise auf Globi treffen. Der vorwitzige und wissbegierige Vogel hat vor kurzem viel Zeit an der Uni Bern verbracht und viel über das Weltall gelernt. Seine gesammelten Eindrücke hat er im Wissensbuch «Globi im Weltall» verarbeitet, das ab Frühling 2023 in allen Buchhandlungen oder unter www.globi.ch zu erwerben ist.
Der Besuch ist kostenlos und viele Programmpunkte sind auch für Kinder ab zirka fünf Jahren geeignet.
Datum:Â Â Â Samstag, 10. September 2022
Zeit:Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â 16-24 Uhr
Ort:           Universität Bern
Website:Â www.nachtderforschung.unibe.ch
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