«Space Talk» – Online-Sendung zum Weltall
Seit April 2023 erscheint monatlich der «Space Talk, die Sendung, die das Weltall zu uns auf die Erde holt». Guido Schwarz vom der Nationale Forschungsschwerpunkt (NFS) PlanetS empfängt dabei im Studio Gäste zum Gespräch über Weltraumthemen. Die Online-Serie wird in Zusammenarbeit mit TeleBärn produziert. TeleBärn.
Täglich publizieren die Medien News rund um Raumfahrt und Weltraumforschung. Doch eine regelmässige Sendung zum Weltall hat es in der Schweiz bislang nicht gegeben. Das sollte sich ändern, haben sich NFS PlanetS und das TeleBärn vergangenes Jahr gesagt und haben gemeinsam den Space Talk ins Leben gerufen.
Ziel der Sendung ist es, dem Publikum das Weltall und vor allem Forschung und Raumfahrt, die in der Schweiz betrieben wird, näher zu bringen. “Nach wie vor denken viele Leute, dass Weltraumforschung vor allem von der NASA betrieben wird,” sagt Guido Schwarz, der den Space Talk moderiert. “Bei genauerer Betrachtung wird jedoch schnell klar, dass die Schweiz an sehr vielen Missionen und Forschungsprojekten beteiligt ist oder diese gar leitet.”
«Nicht nur an der Oberfläche kratzen»
Der Space Talk, “die das Weltall zu uns auf die Erde holt” ist in zwei Blöcke zu 20 Minuten eingeteilt. “Das ist im Vergleich zu normalen Fernsehbeiträgen extrem lange”, sagt Guido Schwarz. “Das gibt mir die Möglichkeit, nicht nur an der Oberfläche zu kratzen, sondern in die Tiefe zu gehen.” Im ersten Teil geht Schwarz jeweils auf das Forschungsfeld des Gastes ein. “Ich versuche dabei, die zum Teil recht komplexe Materie auf ein allgemeinverständliches Niveau zu bringen“, sagt Schwarz. Im zweiten Teil wird es persönlicher. So erfahren die Zuschauerinnen und Zuschauer mehr über den Werdegang der Forschenden, weshalb Weltraumforschung eine wichtige wissenschaftliche Disziplin ist, welche Gedanke sie sich unter dem Sternenhimmel machen und wie sie von ihrem All-Tag abschalten.
Bisher durfte Guido Schwarz im Studio die folgenden Gäste begrüssen:
- Episode 1: Audrey Vorburger, Astrophysikerin, Universität Bern.
- Episode 2: Maria Schönbächler, Professorin und Kosmochemikerin, ETH Zürich.
- Episode 3: Christoph Mordasini, Professor und Astrophysiker, Universität Bern.
- Episode 4: Adrian Glauser, Senior Scientist, ETH Zürich.
- Episode 5: Francesco Pepe, Professor, Astrophysiker und Direktor des Observatoire de Genève, Universität Genf.
- Episode 6: Michael Kropf, Geschäftsführer Space Eye, Observatorium für Weltraum und Umwelt.
- Episode 7: Susanne Wampfler, Professorin und Astrochemikerin, Universität Bern.
- Episode 8: Marcel Egli, Professor, Direktor Institut für Medizintechnik, Hochschule Luzern.
- Episode 9: Andreas Riedo, Physiker und Astrobiologe am Physikalischen Institut der Universität Bern.
- Episode 10: Valentin Bickel, Planetologe am Center for Space and Habitability der Universität Bern.
- Episode 11 (noch nicht publiziert): Sascha Quanz, Professor für Astrophysik an der ETH Zürich und leitet die Gruppe für Exoplaneten und Habitabiliät.
- Episode 12 (noch nicht publiziert): Monika Lendl, Assistenz-Professorin für Astrophysik am Observatoire de Genève.
Sämtliche Episoden sind auf der TeleBärn Seite zu finden.
Popup-Studio im Schaulager des Swiss Space Museums
Produziert wird der Space Talk in enger Zusammenarbeit zwischen dem Telebärn und dem NFS PlanetS produziert. Gedreht wird die Sendung im Schaulager des Swiss Space Museums, das jeweils eigens für diesen Zweck zum Studio umgebaut wird. Mitten zwischen Raketenteilen, Modellen und anderen Weltraumartefakten steht das Moderationspult, an dem Guido Schwarz jeweils einen Gast empfängt, der mit dem Thema Weltraum in Verbindung steht. Im Raum stehen vier Kameras und die Aufnahmegeräte, an denen der Talk sozusagen live geschnitten wird.
Die nächsten Folgen werden im Februar und März 2024 ausgestrahlt. Gäste sind Sascha Quanz und Monika Lendl.
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