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Das Schweizer Mondexperiment

Als am 21. Juli 1969 Buzz Aldrin als zweiter Mann aus der Mondlandefähre stieg, entrollte er als erstes ein Sonnenwindexperiment und steckte es noch vor der amerikanischen Flagge in den Boden des Mondes. Das Experiment wurde an der Universität Bern entwickelt. Als Doktorand war Jürg Meister damals an dieser Arbeit wesentlich beteiligt. Heute erinnert sich der 80-jährige Physiker an die spannenden Tage vor 50 Jahren und zeigt, wie das einfache, aber geniale Experiment gebaut wurde.

Jürg Meister studierte an der Universität Bern Physik. Als Doktorand gehörte er zum Team, welches das Berner Sonnensegel entwickelte. Mit einem Sonnenwindsimulator konnte er im Labor zeigen, dass die gesuchten Teilchen tatsächlich wie erhofft in der Aluminiumfolie steckenblieben – die raffiniert einfache Idee funktionierte. 1969 brachte der 30-jährige Physiker das für Apollo 11 bestimmte Sonnenwindexperiment im Handgepäck in die USA. Danach forschte er sechs Jahre an der Rice University in Texas, bis er in die Schweiz zurückkehrte und für die Munitionsfabrik Thun arbeitete.

Weitere Videos zu Forschern, die Berner Weltraumgeschichte geschrieben haben: http://www.bernimall.unibe.ch/hintergrund/videoportraits_zu_berner_weltraumforschenden

Vom 28. Juni bis 4. Juli 2019 feiert Bern 50 Jahre Mondlandung. Programm: Bern-im-All.ch

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