Timpe Miles, Dr.
Nennen Sie uns ein persönliches Zitat oder eines einer bekannten Person (z.b. Albert Einstein), welches Sie und Ihre Arbeit/Ihr Leben beschreibt.
„Wissen ist ein nie endendes Abenteuer am Rand der Unsicherheit.“ (Jacob Bronowski)
Beschreiben Sie Ihren Beruf in einem Satz und sagen Sie uns, was das wichtigste Ziel Ihrer Arbeit ist.
Indem ich computergestützte Werkzeuge wie bspw. GENGA benutze, untersuche ich die Planetenentstehung. So sollen die Dynamik und das Wachstum der Planetesimale auf dem Weg ins Planetenstadium besser verstanden werden.
Wie sind Sie zu diesem Forschungsgebiet/Arbeitsumfeld gekommen?
Als junger Bachelor-Student wollte ich innovative Wissenschaft machen und habe schliesslich in der Astronomie ein Feld gefunden, das die Grenzen des menschlichen Wissens stetig erweitert. Die Planetenentstehung hat mich angezogen, da ich gern über die verschiedenen exotischen Welten nachdenke, die im Universum existieren (können).
Welches wäre die grossartigste Entdeckung, die Sie miterleben möchten?
Meine pragmatische Antwort lautet: die Entdeckung von Leben irgendwo in unserem Sonnensystem. Wenn jedoch eine fantasiereichere Antwort erlaubt ist: Ich wünsche mir interstellares Reisen mit Überlichtgeschwindigkeit (möglichst ohne Paradoxien, die das Ende des Universums bedeuten würden). Denn wenn ich schon mein Leben lang Exoplaneten erforsche, will ich sie irgendwann auch mal besuchen können!
Sie arbeiten für den Nationalen Forschungsschwerpunkt PlanetS. Was glauben Sie wird PlanetS Ihnen ermöglichen, was ohne PlanetS nicht möglich wäre?
Als Theoretiker für Planetenentstehung kann meine Arbeit auch schon mal (für mich) weit entfernte Themen wie Isotopenhäufigkeit in Meteoriten oder die Dynamik der irdischen Hydrosphäre berühren. Da garantiert mir die interdisziplinäre Struktur des NCCR PlanetS, dass ich immer ExpertInnen in der Nähe habe, die mir bei diesen Dingen helfen können
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