Kühn Jonas, Dr.
Nennen Sie uns ein persönliches Zitat oder eines einer bekannten Person (z.b. Albert Einstein), welches Sie und Ihre Arbeit/Ihr Leben beschreibt.
“- Sir, die Wahrscheinlichkeit, erfolgreich durch ein Asteroidenfeld zu navigieren, beträgt ungefähr 3720 zu 1. – Sag nie etwas über die Chancen” (3P0 und Han Solo, Star Wars)
Beschreiben Sie Ihren Beruf in einem Satz und sagen Sie uns, was das wichtigste Ziel Ihrer Arbeit ist.
Ich arbeite an neuen Konzepten für Instrumente mit hohem Kontrast, um lichtschwache Exoplaneten direkt abzubilden. Dazu benutze ich optische Modulatoren, welche den hellen Stern, um den die Exoplaneten kreisen, abdecken. Wir brauchen mindestens 10 Jahre, um neue Instrumente für die nächste Klasse extrem grosser Teleskope (ELTs) vorauszuplanen. Deshalb müssen diese Forschungsanstrengungen jetzt gemacht werden.
Wie sind Sie zu diesem Forschungsgebiet/Arbeitsumfeld gekommen?
Während meiner Doktorarbeit befasste ich mich mit Interferometrie und Mikroskopie, wobei ich die mikroskopische Welt lebender Zellen und Mikroben untersuchte. Aber ich hatte immer eine Vorliebe für „Grosses“ und begeisterte mich persönlich für Weltraumforschung und Astronomie. Als ich vor ein paar Jahren als Postdoc ein Stipendium erhielt, um bei NASA/JPL an Teleskopausrüstungen zu arbeiten, kam ich an Bord.
Welches wäre die grossartigste Entdeckung, die Sie miterleben möchten?
Ausserirdisches Leben, vielleicht innerhalb unseres Sonnensystems (Enceladus, Europa). Aber Durchbrüche bei der kontrollierten Kernfusion oder der Vereinigung von Allgemeiner Relativität und Quantenphysik wären auch akzeptierbar.
Sie arbeiten für den Nationalen Forschungsschwerpunkt PlanetS. Was glauben Sie wird PlanetS Ihnen ermöglichen, was ohne PlanetS nicht möglich wäre?
Als assoziiertes Mitglied und Rückkehrer aus dem Ausland bietet mir PlanetS ein hervorragendes Netzwerk und eine optimale Präsentation meines Projekts innerhalb der weltweit führenden Schweizer Exoplaneten-Gemeinschaft.
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