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Einblicke vom Mond bis zu den Exoplaneten

Im Jubiläumsjahr der Mondlandung von Apollo 11 gibt es Spannendes zu entdecken. So feiert die Universität Bern gemeinsam mit der Bevölkerung vom 27. bis 30. Juni 2019 ein Wissenschaftsfest. Zudem ist in der Schweizerischen Nationalbibliothek in Bern ein Transportbehälter des Sonnenwindexperiments zu sehen. Und im Kunsthaus Zürich wird Prof. Willy Benz über die Leistungen der Universität Bern von den Mondmissionen bis zum Weltraumteleskop CHEOPS sprechen.

Transportbehälter für das Berner Sonnenwindexperiment. (Foto Guido Schwarz)

Im Juli 1969 stellte Edwin Aldrin das Sonnenwindexperiment auf dem Mond auf. (Foto NASA)

Als am 21. Juli 1969 Buzz Aldrin als zweiter Mann aus der Mondlandefähre stieg, entrollte er als erstes das Sonnenwindsegel der Universität Bern und steckte es noch vor der amerikanischen Flagge in den Boden des Mondes. Dieses Experiment war ein erster Höhepunkt der Berner Weltraumforschung. Seither war die Universität Bern an zahlreichen internationalen Missionen beteiligt. Vom 27. bis 30. Juni 2019 feiert die Universität Bern deswegen gemeinsam mit der Bevölkerung ein Wissenschaftsfest.

Wie sieht die Welt von oben aus? Dieser Frage geht die Schweizerische Nationalbibliothek in der Ausstellung «Von oben. Spelterinis Ballon und die Drohne» nach, die vom 28. Februar bis 28. Juni 2019 an der Hallwylstrasse 15 in Bern zu sehen ist. Kurator Hannes Mangold wollte sichtbar machen, wie eine Gesellschaft damit umgeht, wenn das von oben gesammelte Wissen allgemein verfügbar wird. Die Ausstellung lädt dazu ein, mit historischen Aufnahmen, einer Ballonfahrt in virtueller Realität und weiterer Objekte, die Perspektive zu wechseln.

Die Universität Bern stellt für die Ausstellung einen Transportbehälter zur Verfügung, der Ende der 1960er Jahre dazu verwendet wurde, das Berner Sonnenwindexperiment von der Schweiz in die USA zu liefern, von wo aus das Experiment schliesslich mit den Apollo-Astronauten zum Mond flog. Der Behälter wird zum ersten Mal in der Öffentlichkeit ausgestellt.

Das Berner Sonnensegel spielt auch in der Veranstaltung «Vom Mond zu den Exoplaneten» des Kunsthaus Zürich eine Rolle. Willy Benz, Astrophysiker an der Universität Bern, wird am Donnerstag, 23. Mai 2019, um 19 Uhr eine Zeitreise machen, die vom Berner Apollo-11-Experiment bis zur CHEOPS-Mission, der ersten Mission der Europäischen Weltraumagentur ESA unter Schweizer Leitung, reicht. Kuratorin Cathérine Hug wird im anschliessenden Gespräch mit Willy Benz unter anderem der Frage auf den Grund gehen, wie die Universität Bern es schafft, in Sachen Weltraumforschung bis heute zur Weltspitze zu gehören.

Die Veranstaltung findet im Rahmen der Ausstellung «Fly me to the Moon» statt, die vom 5. April bis 30. Juni 2019 im Kunsthaus Zürich gezeigt wird. Die Ausstellung ist ein Streifzug durch die Geschichte künstlerischer Auseinandersetzung mit dem Mond von der Romantik bis in die Gegenwart. Gezeigt werden rund 200 Werke von Darren Almond, Paweł Althamer, René Burri, René Magritte, Andrei Sokolov, Andy Warhol und weiteren Künstlern. (GS)

Mehr Informationen zu den Ausstellungen:
www.nb.admin.ch/snl/de/home/ausstellungen-va/ausstellungen-past/vonoben.html
www.kunsthaus.ch/de/ausstellungen/vorschau/fly-me-to-the-moon
Kunsthaus Zürich: Fly me to the Moon
www.upinspace.unibe.ch

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